Von diesem Zeitpunkt an wurde Bad Griesbach das Mekka für viele Skispringer und Nordisch Kombinierte. Besonders die Aktiven aus den benachbarten Ländern, aus Frankreich, Österreich und der Schweiz führten laufend Trainigslager in Bad Griesbach durch und waren bei den Wettkämpfen im Sommer anwesend.
Eine weitere Steigerung erfolgte durch einen neuerlichen Umbau der Sprungschanze. 1984/85 wurde die grosse Schanze mit einem Kostenaufwand von über 750.000,- DM den neusten, international geltenden Bestimmungen angepasst und mit einem Internationalen Skispringen am 14. Juli 1985 mit der Beteiligung von 7 Nationalmannschaften eingeweiht. Gleichzeitig wurde die Anlage durch eine Schülerschanze mit einer Sprungweite von 30 Meter ergänzt, Auch diese Schanze wurde mit Kunststoffmatten belegt. Diese Anlagen sind seither vor allem für die Akiven des Skiverbandes Schwarzwald und insbesondere die Skispringer des eigenen Vereins Trainings- und Wettkampfstützpunkt. Nicht zuletzt sind auch die Leistungen vieler Nationalmannschaftsmitglieder wie Christoph Duffner, Hans-Jörg Jäkle, Alexander Herr und Martin Schmitt auf die vielfache Benutzung der Anlagen in Bad Griesbach zurückzuführen
Höhepunkt des Vereinslebens sind die seit 1970 durchgeführten Internationalen Sommer-Skispringen im Juni, Juli und August jeden Jahres. Die Veranstaltungen werden als sogenannte "Dreierkonkurrenz" durchgeführt, d.h. die beiden Ergebnisse werden zusammengezählt und so der Sieger ermittelt. Seit 1989 geht es bei diesen Skispringen um die mit dem Namen des Olympiasieger und Weltmeister Georg Thoma versehenen "Georg Thoma - Pokale". Diese Trophäen sind sowohl bei den Schülern als auch bei den schon Etabbllierten Springer der Jugend- und Herrenklasse sehr beliebt was an überaus hohen Teilnehmerzahlen der Wettbewerbe abzulesen ist.